Sonntag, 3. Mai 2009

Nikolaus Kopernikus


Nikolaus Kopernikus wurde am 19. Februar 1473 in Thorn geboren und starb am 24. Mai 1543 in Frauenburg. Er war einer der bedeutendsten Astronomen des Abendlandes. Vor allem war er aber Jurist und Arzt, der als Domherr sowie Administrator hauptberuflich für das katholische Bistum Ermland in Preussen tätig war sowie für fast 40 Jahre ein Amt an der Kreuzkirche Breslau innehatte.

Portrait von Nikolaus Kopernikus


Als er 10 Jahre alt war, starb sein Vater, ein wohlhabender Kupferhändler und Regierungsbeamter. Von da an übernahm ein Onkel die Versorgung und Ausbildung von Kopernikus und seinen Geschwistern. Mit 18 Jahren besucht er die Universität in Krakau und 4 Jahre später studierte er Griechisch und Astronomie in Bologna. Er studierte anschliessend auch 2 Jahre Medizin ohne aber seinen Abschluss zu machen.

Da Kopernikus ein gesichertes Einkommen hatte, ermöglichte es ihm 40 Jahre die Bewohner von Ermland als Arzt zu behandeln, was er für Bedürftige sogar kostenlos tat. Ausserdem wurde er 4 mal zum Kanzler gewählt.

Heliozentrisches Weltbild

Seine Theorie, von der Sonne als Mittelpunkt der Planetenkreise und der durch die Drehung der Erde scheinbaren Bewegung der Fixsterne, den Commentariolus machte er nur seinen Vertrauten zugänglich, weil er sich nicht ganz über die Genauigkeit seiner Berechnungen sicher war und er keine Beweise hatte. In seiner Theorie kündigte er auch ein Hauptwerk mit einer Ausarbeitung seiner Theorien an. Dieses Hauptwerk erschien erst kurz vor seinem Tod.
Kopernikus war nicht der Einzige, der das heliozentrische Weltbild in Betracht gezogen hatte. Allerdings wurde bei seinem Hauptwerk eigenmächtig von einem Reformator ein Vorwort eingefügt, das das neue Weltbild nur als blosses Rechenhilfsmittel darstellt. Darum wurde er auch nicht von der Inquisition verfolgt wie Galileo Galilei später.

Quellenangabe:

Wikipedia, Nicolaus Copernicus

http://de.wikipedia.org/wiki/Nicolaus_Copernicus

Samstag, 2. Mai 2009

Raffael Santi



Raffael Santi

Raffael wurde am 6. April 1483 geboren und starb am 6.April 1520. Er war ein Maler und Baumeister der Hochrenaissance.

Raffael, dessen Vater auch Maler war, erhielt schon früh seine Malerausbildung. Nach dem er schon früh im Alter von 7 und 10 Jahren seine Mutter und seinen Vater verloren hatte, trat er als Schüler einer Werkstatt von Perugino ein. Er verbesserte sich schnell und seine Bilder übertrafen schon bald fast den Meister. Genau an dem selben Ort, an dem auch Michelangelo und Leonardo da Vinci ihre Berühmtheit erlangt hatte, ging Raffael 1503. Nach Florenz. Zahlreiche Aufträge erhielt er dort und besonders seine Madonnenbilder waren hoch geschätzt.


Madonna Tempi von Raffael Santi

2 Jahre später kehrte er kurz zu Perugino zurück, da dieser ihm bei der Vervollkommnung nach der er strebt aber nicht mehr helfen konnte, zog es ihn ein 2. Mal nach Florenz. Er lernte und orientierte sich vor allem nach den Malern Michelangelo, Leonardo da Vinci und Fra Bartolomeo, von dem er vor allem lernte Bewegtheit bei aller strengen Symmetrie auszudrücken.

1508 rief Papst Julius der2. , ein Förderer der Künsten den Baumeister Bramante, den Bildhauer Michelangelo und den Maler Raffael zusammen. Raffael erhielt den Auftrag, in der Vatiansstadt die päpstlichen Gemächer mit Wandgemälden auszuschmücken. Aus dieser Zeit stammen auch seine absoluten Meisterwerke.



Der Parnass von Raffael

Die Disputa von Raffael



Die Schule von Athen von Raffael

Nach dem Ableben Bramantes wurde Raffael zum Nachfolger und zum Architekten und Bauleiter der neuen Peterskirche benannt. Er vollendete den begonnenen Hof und begann den Unterbau der Kirche.

Raffael starb mit 37 Jahren. Die Todesursache ist unklar. Raffael wurde auf eigenem Wunsch im Pantheon bestattet. Ein späterer Papst liess die Existenz des Leichnams überprüfen und liess die Inschrift „ Dieser hier ist Raffael, von dem, solange er lebte, die grosse Mutter aller Dinge(die Natur) fürchtete, übertroffen zu werden, und als er aber starb, dass sie zugleich mit ihm stürbe“ anbringen.
Quellenangabe:

Freitag, 1. Mai 2009

Francesco Petrarca


Francesco Petrarca wurde am 20. Juli 1304 in Arezzo geboren und starb am 18. Juli 1374. Er war ein italienischer Dichter und Geschichtsschreiber.

Eines seiner Werke heisst die Canzoniere. Es ist ein Gedichtszyklus mit 366 Gedichten. In diesem Werk besingt er die ausdauernde Liebe zu Laura, einer verheirateten Frau, die er verehrte. Tatsächlich ist es unbekannt, ob es sie wirklich gegeben hat oder ob sie seiner Phantasie entsprungen ist. Klar ist jedoch, dass sie eine dauerhafte Quelle seiner dichterischen Inspiration war.

Petrarca gilt als (Mit-)Begründer des Humanismus und einer der grössten Dichter Italiens. Der Grund für seine Bekehrung liegt in einer Bergbesteigung auf den Mont Ventoux. Auf dem Gipfel des Berges bewunderte er die Landschaft und diese Aussicht zeigte ihm, dass diese Welt nicht nur eine Durchgangsstation in eine jenseitige Welt ist. Er sah sie nicht mehr, im Unterschied zu den mittelalterlichen Vorstellungen, als feindliche und für den Menschen verderbliche Welt an. Durch diese Bergbesteigung gilt er auch als Vater der Bergsteiger und als Begründer des Alpinismus.

Ausgangspunkt für seine Geschichtsschreibung war das Vorbild der Antike. Petrarca verstand die Geschichte als Beispiel und versuchte es auf die Gegenwart anzuwenden.
Er nahm keine Quellenkritik vor, sondern folgte der Quelle, die ihn am meisten überzeugte. Die Geschichtsschreibung sollte den Menschen ermuntern und ihm Beispiele für sein Handeln geben. Neu war in der Renaissance, dass Petrarca den Menschen ins Zentrum des Weltgeschehens rückte. Der Wechsel dieser Perspektive beeinflusste die Geschichtsschreibung.

Besonderes:
Ein bedeutender Literatur-Preis ist nach Petrarca benannt. Er wurde von 1975-1995 an
Dichter und Übersetzer verliehen und soll an die Geschichte der Poesie erinnern.
Quellenangabe: