Nikolaus Kopernikus wurde am 19. Februar 1473 in Thorn geboren und starb am 24. Mai 1543 in Frauenburg. Er war einer der bedeutendsten Astronomen des Abendlandes. Vor allem war er aber Jurist und Arzt, der als Domherr sowie Administrator hauptberuflich für das katholische Bistum Ermland in Preussen tätig war sowie für fast 40 Jahre ein Amt an der Kreuzkirche Breslau innehatte.
Portrait von Nikolaus Kopernikus
Als er 10 Jahre alt war, starb sein Vater, ein wohlhabender Kupferhändler und Regierungsbeamter. Von da an übernahm ein Onkel die Versorgung und Ausbildung von Kopernikus und seinen Geschwistern. Mit 18 Jahren besucht er die Universität in Krakau und 4 Jahre später studierte er Griechisch und Astronomie in Bologna. Er studierte anschliessend auch 2 Jahre Medizin ohne aber seinen Abschluss zu machen.
Da Kopernikus ein gesichertes Einkommen hatte, ermöglichte es ihm 40 Jahre die Bewohner von Ermland als Arzt zu behandeln, was er für Bedürftige sogar kostenlos tat. Ausserdem wurde er 4 mal zum Kanzler gewählt.
Heliozentrisches Weltbild
Seine Theorie, von der Sonne als Mittelpunkt der Planetenkreise und der durch die Drehung der Erde scheinbaren Bewegung der Fixsterne, den Commentariolus machte er nur seinen Vertrauten zugänglich, weil er sich nicht ganz über die Genauigkeit seiner Berechnungen sicher war und er keine Beweise hatte. In seiner Theorie kündigte er auch ein Hauptwerk mit einer Ausarbeitung seiner Theorien an. Dieses Hauptwerk erschien erst kurz vor seinem Tod.
Kopernikus war nicht der Einzige, der das heliozentrische Weltbild in Betracht gezogen hatte. Allerdings wurde bei seinem Hauptwerk eigenmächtig von einem Reformator ein Vorwort eingefügt, das das neue Weltbild nur als blosses Rechenhilfsmittel darstellt. Darum wurde er auch nicht von der Inquisition verfolgt wie Galileo Galilei später.
Quellenangabe:
Wikipedia, Nicolaus Copernicus